die orgel
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Die einmanualige Schleifladenorgel in der Marisfelder Kirche wurde von Orgelbauer Nicolaus Seeber (Römhild) im Jahr 1719 erbaut. Mit ihrem fünfteiligen Prospekt mit den breiten Pedalflügeln und den Schnitzereien mit musizierenden Engelsfiguren bildet sie ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Entstehungszeit im Barock.
In ihrer über 300-jährigen Geschichte wurde die Orgel regelmäßig repariert, gewartet und gestimmt.
Nach ersten Arbeiten ihres Erbauers Nicolaus Seeber von 1724 sind weitere von folgenden Orgelbauern überliefert:
1741 Johann Valentin Nößler (um 1700-1769), Zella-Mehlis/Ohrdruf
1777/1801 Johann Caspar Holland (1747-1834), Schmiedefeld
1795 Johann Ehrhardt Sebastian Kühn (1763-1814), Martinroda
1828 Heinrich Schmidt (um 1770-1839), Römhild
1835 Johann Michael Holland (1778-1858), Schmiedefeld
1862/1870 Johann Hofmann (vor 1831-1887), Eckards
1868 „Schmidt und Möller“, Schmiedefeld – Michael Schmidt (1798-1876), Ferdinand Möller (1829-1888)
1871 Friedrich Wilhelm Holland (1804-1879), Schmiedefeld (Kostenangebot vorhanden)
1872 Gottfried Hildebrandt (1846-1922), Untermaßfeld (Kostenangebot vorhanden)
1872 Ferdinand Möller, Schmiedefeld (Kostengebot vorhanden)
1901 Christoph Müller (1829-1914), Hildburghausen
Mit einiger Wahrscheinlichkeit wurde die Orgel im 20. Jahrhundert durch die Orgelbaufamlie Kühn, Schleusingen gewartet.
Manual C, D – c“‘:
1) Prinzipal 4′
2) Prinzipal 8′
3) Gamba 8′
4) Spitzflöte 4′
5) Gedackt 8′
6) Salicional 8′
7) Gedackt 4′
8) Mixtur 2′ 3fach
9) Hohlflöte 8′
Pedal C, D – c‘:
10) Principalbaß 8′
11) Subbaß 16′
12) [ohne Schild]
Pedalkoppel
Calcant
Diese Disposition ist die derzeitige und wird auf die originale zurückgeführt.