Das Jahr 1680

Paulus Sternbeck (1642-1717), Dekan in Themar (dazu gehörte auch Marisfeld) von 1676-1683, stellt dem Jahr 1680 als Losung Psalm 91 Vers 1 voran:

                „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt“.

Der "schröckliche Cometstern" des Jahres 1680 über Augsburg.

Und es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen; und auf Erden wird den Leuten bange sein, und sie werden zagen, und das Meer und die Wasserwogen werden brausen, und die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden; denn auch der Himmel Kräfte werden sich bewegen. Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht.

aus: Lukas, 21. Kapitel, Verse 25 bis 28

Wie auch heutzutage hörten die Christen auch im Jahr 1680 in der Adventszeit diese Textstelle aus dem Lukas-Evangelium. Wenig später sollte der große, der „schröckliche Cometstern“ am Himmel erscheinen.

Was mag dieses Ereignis in den Gemütern der Menschen bewirkt haben?